Warum verursachen Pollen Allergien?
Pollen können aus der Luft in die Nase gelangen und diese reizen. Bei Allergikern verursacht dies nicht nur ein einfaches Niesen, sondern kann dazu führen, dass man sich mit grippeähnlichen Symptomen richtig krank fühlt.
Hinzu kommt, dass es nicht nur eine Pollenart gibt, die Heuschnupfen verursachen kann, sondern eine ganze Vielzahl. Daher leiden besonders empfindliche Menschen nicht nur in der typischen Heuschnupfensaison, sondern mitunter das ganze Jahr über an einer Allergie!
Ein Jucken in Nase und Augen, verstopfte Atemwege, Fließschnupfen ... die Symptome kommen plötzlich und gehäuft. Dann ist schnelle Linderung gefragt.1
Wie viele Arten von Pollen gibt es?
Viele Menschen reagieren auf die Pollen von mehr als einer Blütenpflanzenart. Sie leiden nicht nur im Frühjahr, sondern auch im Sommer – mitunter praktisch das ganze Jahr über – unter den Symptomen.1 Es gibt drei Pflanzenarten, deren Pollen am häufigsten Allergien auslösen:
Insektenbestäubte Pflanzen produzieren weniger Pollen als windbestäubte Pflanzen, da Letztere viele Pollen verteilen müssen, um die Bestäubung zu gewährleisten. Aus diesem Grund lösen zum Beispiel die Pollen von Gräsern meist schneller einen Niesanfall aus als viele andere Pollen.1
Es überrascht nicht, dass Sie die Heuschnupfensymptome an einem windigen Tag mit hohem Pollenflug besonders deutlich spüren. Regen wiederum lässt die Pollen zu Boden sinken und klärt die Luft, was zu einer gewissen Erleichterung führen kann. Ein Sturm kann die Heuschnupfensymptome allerdings verschlimmern.1
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Heuschnupfen aus?
Im Zuge der Veränderungen des Klimas weltweit haben Forscher festgestellt, dass die Saison der Pollen aktuell ein bis zwei Wochen früher beginnt und sich in den Herbst hinein verlängert.1
Es ist also gar nicht ungewöhnlich, dass Heuschnupfenpatienten noch im November unter ständigen Niesanfällen leiden! Obwohl Pollenallergien bei den meisten Menschen zwischen dem 8. und dem 16. Lebensjahr diagnostiziert werden, bekommen heute auch immer mehr Menschen über 50 Jahren erstmalig eine Pollenallergie.1
Was sind die Symptome von Heuschnupfen?
Heuschnupfen kann mit einem oder mehreren der folgenden Symptome einhergehen:1
- Juckende, laufende Nase mit wässrigem Schleim
- Verstopfte Nase
- Niesen
- Juckende Augen
- Jucken im hinteren Rachenbereich
- Juckende Ohren
- Trockener Husten (besonders nachts)
- Keuchen
- Verschlimmerung einer atopischen Dermatitis, in seltenen Fällen Nesselsucht, gerötete Haut
- Müdigkeit, gestörter Schlaf
- Kopfschmerzen
Kann man eine Pollenallergie in den Griff bekommen?
Es gibt Maßnahmen, die die Symptome einer Pollenallergie lindern bzw. ihr Auftreten verhindern können. So können Sie zum Beispiel täglich mit einem sogenannten Pollenflugkalender oder einem Pollenradar die Pollenvorhersage prüfen. Bei hohem Pollenflug sollten Sie sich möglichst nicht längere Zeit draußen aufhalten. Wenn Sie sich vor dem Schlafengehen die Haare waschen, entfernen Sie damit Pollen, die sich eventuell im Haar abgesetzt haben. Mit täglichen Nasenspülungen lassen sich Pollen und andere Allergene aus der Nase entfernen.
1. Prüfen Sie täglich den Pollenflug
Suchen Sie nach seriösen Quellen (z. B. Deutscher Wetterdienst), die tagesaktuelle Daten über die Pollenkonzentration in Ihrer Region liefern. Das ist vor allem dann nützlich, wenn Sie vorhaben, Zeit im Freien zu verbringen. Einige Quellen unterscheiden jedoch nicht zwischen den verschiedenen Pollenarten.2,3
2. Ändern Sie Ihre Routinen
Es kann hilfreich sein, abends statt morgens zu duschen und Haare zu waschen, um Pollen aus dem Haar und vom Körper zu entfernen. Damit verhindern Sie außerdem, dass Pollen auf die Bettwäsche gelangen.
Waschen Sie Ihre Bettwäsche einmal pro Woche und die Kleidung, die Sie an einem Tag im Freien getragen haben, unmittelbar danach. Trocknen Sie die Wäsche am besten in einem Wäschetrockner statt sie im Freien aufzuhängen.2
3. Tägliche Nasenspülungen
Bei einer Nasenspülung mit Kochsalzlösung (auch einfach als Nasendusche oder -spülung bekannt) werden die Nasenhöhlen mit physiologischer Kochsalzlösung gespült. Wie Kochsalzlösung genau wirkt, ist nicht vollständig geklärt. Man nimmt an, dass sie den Schleim verdünnt, sodass er leichter abfließen kann und dabei reizauslösende Allergene aus der Nase spült.4
Wie kann Otriven Pollenallergikern helfen?
Die vielen kleinen Änderungen Ihrer Routinen und Ihres Tagesablaufs können zwar einige Ihrer Heuschnupfensymptome lindern, doch meist gelingt dies nicht über Nacht. Wenn Sie sich eine schnelle Linderung der Allergiesymptome wünschen, können Sie zu einem Nasenspray greifen. Otri-Allergie Nasenspray Fluticason hilft dabei, einige der lästigen Augen- und Nasenbeschwerden zu lindern.5
Referenzen:
- European Centre for Allergy Research Foundation. Pollen Allergy. Available from: https://www.ecarf.org/en/information-portal/allergies-overview/pollen-allergy/ (last accessed March 2020)
- Asthma and Allergy Foundation of America. Pollen Allergy. Available from: https://www.aafa.org/pollen-allergy/ (last accessed March 2020)
- American College of Allergy, Asthma & Immunology. Pollen Allergy. Available from: https://acaai.org/allergies/types-allergies/pollen-allergy (last accessed March 2020)
- Head K, et al. Nasal saline for allergic rhinitis. Cochrane Database Syst Rev. 2018(6):CD012597.
- GCRHARCHFLO000516(2) vFinal 1.0.pdf
- GSK. Otri-Allergie Nasenspray Fluticason. GSK, 2018
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